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Sehr geehrte Damen und Herren,

im November wartet eine ganze Reihe spannender Verantsaltungen auf Sie. Ganz vorne mit dabei: die diesjährige Changing The Picture Conference am Standort Babelsberg. Im Vorfeld haben wir uns mit einem der Panellisten, Szenebildner Uli Hanisch, über neue Arbeitstechniken und Strukturen im Filmproduktionsprozess unterhalten.

Herzliche Grüße, Ihre Anne Bochmann
NEWSLETTER November 2016 media.connect MITTENDRIN
Im Gespräch mit Uli Hanisch, Szenenbildner
Effektive Filmproduktion braucht neue Arbeitsstrukturen und ein neues Miteinander der Spezialisten

Sie sind während er diesjährigen Technologiekonferenz „Changing the Picture“ am 16. November Speaker im Panel „Writers‘ Room Extended“. Kurz gesagt geht es um die frühestmögliche Bündelung aller kreativen Ideen und Partner für einen effektiven Filmproduktionsprozess. Warum ist das aus Ihrer Sicht ein so wichtiges Thema?
Uli Hanisch: Die aktuelle Praxis für Kino- und TV-Produktionsabläufe ist sehr linear. Am Anfang steht meist klassisch das Wort, also die Story, das Drehbuch. Dann gibt es einen Produzenten und einen Regisseur. Erst dann kommen in der Regel die anderen Partner dazu, also auch der Szenenbildner. Das ist nicht unbedingt schlecht, sollte sich aber erweitern. Formate, Abläufe und generell die Medien ändern sich gewaltig. Bis hin zur Mitwirkung der Zuschauer. Diese neuen Anforderungen brauchen andere Methoden. Der einsame Autor steht nicht mehr zwangsläufig in der Pflicht, sich ganze Welten selber auszudenken, zu beleben und alle Details zu wissen. Die neue Entwicklung hin zum sogenannten „Worldbuilding“ versucht den Gedanken aufzugreifen, kreative Partner und Experten mit verschiedenen Hintergründen möglichst früh zu bündeln. Als ob man zuerst gemeinsam einen Spielplatz erfindet, auf dem man anschließend die Spielregeln festlegt. Diese Idee hat natürlich ohnehin viel mit der Entwicklung der Games zu tun, deren Abläufe ja interaktiv funktionieren und eben mit den verschiedenen Optionen „spielen“. Es ist natürlich eine größere Investition, gerade am Anfang soviel Gewicht in die bloße Entwicklung zu legen. Sollte aber im besten Fall nicht nur das Produkt verbessern sondern auch dessen Abläufe und Planungen. Wir befinden uns hier aber noch auf einem Experimentierfeld. Ich bin sehr gespannt, wie das die verschiedenen Diskussionsteilnehmer und Spezialisten konkret beurteilen. Denn wie gesagt: Wir sind noch ganz am Anfang und brauchen den Gedankenaustausch sehr dringend.

Der Entwurf der im Frühjahr eingeweihten Außenkulissse „Neue Berliner Straße“ basiert auf Ihrem Konzept, entwickelt für die TV-Serie „Babylon Berlin“. Gab es hier schon Elemente der von Ihnen beschriebenen neuen Arbeitsstrukturen?
Uli Hanisch: Ja, zum Teil. Wir haben die Straße entworfen, bevor es fertige Drehbücher gab. Ein ungewöhnlicher Vorgang. Somit haben wir festgelegt, dass wir eine allgemeingültige Kulisse umsetzen und sich die Handlung an den Orten orientieren muss. Das hat teilweise funktioniert, aber wir haben auch gelernt, dass man den Vorgang noch stark verbessern könnte. Ich sehe da noch viele Reserven und wirklich reale Chancen, das übergreifende Zusammenspiel der Gewerke zu verbessern und die Interaktionen, aber auch das Umdenken der Spezialisten zu forcieren.

Für das aktuelle Serienprojekt gab und gibt es ein starkes mediales Interesse. Aus gutem Grund, denn mit der neuen Außenkulisse ist Ihnen und den Handwerkern vom Studio Babelsberg ein international einmaliges Projekt gelungen. Doch schon 2008 gab es hier in Babelsberg auch einen sehr beeindruckenden, gemeinsamen Kulissenbau.
 Uli Hanisch: Das war für den Film „The International“, Tom Tykwer war auch hier Regisseur. Im ehemaligen „Lok-Zirkus“ entstand das Guggenheim-Museum. In einem denkmalgeschützten Gebäude solch eine Filmkulisse zu bauen, war eine Herausforderung der besonderen Art. Und als ein amerikanischer Filmexperte und ausgewiesener Kenner des Originalmuseums in der Kulisse einen verblüfften Moment der Irritation erlebte, wusste ich: wir haben das Guggenheim hinbekommen!




INHALT
media.connect stellt vor: morro images
media.connect MITTENDRIN
Im Gespräch mit Uli Hanisch, Szenenbildner
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media.connect WISSENSWERT
Filmfestival Cottbus // MIZ Formatfestival // Changing the Picture // VRNOW // Kreativwirtschaft KONKRET
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media.connect VORGEMERKT
Termine im November
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media.connect MITMACHEN
Teilnahme am Gemeinschaftsstand Innovationsmarkt Berlin-Brandenburg auf der CeBIT
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media.connect WISSENSWERT

Filmfestival Cottbus - Osteuropa zwischen Geschichte und neuen Herausforderungen
Bereits zum 26. Mal bringt das FilmFestival Cottbus vom 8. bis 13. November die Welt des osteuropäischen Films nach Cottbus. In vier Wettbewerben und weiteren acht Programmsektionen präsentiert es vom Blockbuster bis zum Arthousefilm Produktionen aus rund 35 Ländern. Eine neue Fokus-Reihe widmet sich dieses Jahr dem Themenspektrum Kuba.

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MIZ-Formatfestival 2016 - Preisverleihung
Am 10. November 2016 ab 18:30 Uhr findet im Medieninnovationszentrum Babelsberg die feierliche Preisverleihung des diesjährigen MIZ-Formatfestivals statt. Sechs innovative Prototypen für die junge Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen wurden seit Juni 2016 von den Festival-TeilnehmerInnen in Zusammenarbeit mit IT-EntwicklerInnen konzipiert und umgesetzt.
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CHANGING THE PICTURE 2016
Neue Technologien, die Storytelling und Produktionswert beeinflussen: CHANGING THE PICTURE Technology Conference diskutiert auch in diesem Jahr wieder mit Produzenten für Film, TV und Web, Distributoren und innovativen Medientechnologen am Standort Babelsberg (17.11.-18.11.)


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VR NOW – The Tech Biz Art Conference
The first stand-alone business and development conference & award exclusively dedicated to VR in Germany connects essential aspects with basal questions. The VR NOW Awards 2016 celebrate outstanding technical, business, and artistic achievements in virtual reality.
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Neue Veranstaltungsreihe Kreativwirtschaft KONKRET
Kreativwirtschaft KONKRET agiert an den Schnittstellen zwischen Wissenschaft und Praxis, zwischen Kunst und Technologie, zwischen Wirtschaft, Politik und Kultur. Sie bietet Raum für Austausch und richtet sich an Akteur*innen und Expert*innen aller Branchen und Tätigkeitsfelder, die gerne die Perspektive wechseln. Eine neue Veranstaltungsreihe mit Abendterminen im November lädt zu Diskussion und Netzwerken ein.

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media.connect VORGEMERKT
15. November 2016
After Work ICT-Media-Lounge im Landkreis Barnim
Zu regelmäßigen After Work-Veranstaltungen möchten wir Ihnen die Akteure und Unternehmen in der Region vorstellen und zu einem regen Austausch einladen.
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24. November 2016
media.connect CoffeeClub
Regelmäßig jeden letzten Donnerstag im Monat lädt das Mediennetzwerk media.connect brandenburg Medienschaffende und Medieninteressierte von 9 bis 10.30 Uhr zum CoffeeClub ins Medieninnovationszentrum Babelsberg ein.

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24. November 2016
meet your match: Architektur meets VFX/Animation
Das Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg und media:net/media.connect laden zu meet your match: Architektur meets VFX/Animation, ein Veranstaltungsformat, dass das konkrete Vernetzen zwischen der Kreativwirtschaft und der Medienwirtschaft zum Ziel hat.
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HR_netWork
28. November 2016
HR_netWork: Recruiting
Das HRnetWork startet mit dem Thema „Recruiting“. Wir freuen uns auf Susanne Schwarz, die aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung als Personalleiterin einer renommierten Berliner Digitalagentur mit vielen Themen und Herausforderungen vertraut ist.


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Teilnahme am Gemeinschaftsstand Innovationsmarkt Berlin-Brandenburg auf der CeBIT
Von Big Data & Cloud, Research & Innovation und IoT über Unmanned Systems & Solutions und Security - jährlich präsentiert die CeBIT die zukunftsweisenden Megatrends des globalen ITK-Business. Jetzt für den Gemeinschaftsstand anmelden..


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media.connect stellt vor:
Morro images ist ein Animationsstudio, welches in den Bereichen Visual Effects, Motion Graphics, 3D-Animation, 3D-Modeling, 3D-Simulation, Characterdesign, Titles Design, On-Air Design, Productiondesign und Compositing tätig ist.
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