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NEWSLETTER Dezember 2016
media.connect MITTENDRIN
"Mit dem Future Media Hub können wir eine einzigartige VR-Innovationsumgebung entwickeln" Seit Anfang des Jahres begleiten Sie den VR-Strategieprozess der Hauptstadtregion. Eine relativ kurze Zeit, doch bereits am 6. Dezember gibt es im Babelsberger fxCenter eine Präsentation der bisherigen Ergebnisse. Was ist in Gang gebracht, was bleibt zu tun im kommenden Jahr? Thomas Thiessen: Die Ergebnisse unseres gemeinsamen Strategieprozesses können sich sehen lassen. Die vielfältigen Aktivitäten der beteiligten Unternehmen konnten in einem einheitlichen Prozess gebündelt werden. In dem neu gegründeten Verein „Virtual Reality Berlin-Brandenburg e.V.“ haben sich alle wichtigen Unternehmen und Institutionen zusammengefunden. Daraus ist ein gefördertes GRW-Netzwerk entstanden. Gemeinsam organisierte Branchenevents wie die VR Now-Konferenz oder Changing the Picture schaffen für den Standort und die beteiligten Unternehmen eine internationale Ausstrahlung. Referenzprojekte aus der und für die Hauptstadtregion sind sichtbar geworden. Der VR-Businessclub hat sich als Schnittstelle zwischen Business und Kreativität etabliert. Neue Industriekundensegmente, aber auch Investoren für digitale Geschäftsmodelle sind auf den Medienstandort und seine Unternehmen aufmerksam geworden. Was jetzt vor uns liegt sind insbesondere zwei Dinge: erstens müssen neue Industriekundensegmente mit VR-Projekten für den Medienstandort gewonnen werden. Zweitens haben wir die realistische Chance, über das Zusammenspiel von staatlicher und privater Finanzierung mit dem Future Media Hub eine einzigartige VR-Innovationsumgebung am Standort Babelsberg entwickeln zu können. Wer sind die wichtigsten Partner im VR-Strategieprozess? Thomas Thiessen: Der Prozess wurde initiiert vom Wirtschaftsministerium des Landes Brandenburg und gesteuert vom Clustermanagement der ZukunftsAgentur Brandenburg. Beteiligt waren neben der Mittelstand 4.0-Agentur alle wesentlichen Player: die wichtigsten VR-Unternehmen der Hauptstadtregion, Industrieunternehmen wie Siemens als potenzielle VR-Kunden, der Virtual Reality e. V. Berlin Brandenburg, media:net und Medienboard, die Filmuniversität und die BSP, das Fraunhofer HHI, Studio Babelsberg, KPMG, der VR-Business-Club von Autumn/Courage, Transfer Media mit Changing the Picture und viele weitere Akteure. Alle Beteiligten haben sich darauf eingelassen, dass eine kollaborative Einstellung und die koordinierte gemeinsame Strategieentwicklung alle miteinander weiterbringen. Das ist sehr ermutigend für die Zukunft. Als Konsortialleiter der Mittelstand 4.0-Agentur Kommunikation in der Hauptstadtregion liegt Ihnen seit 2015 auch der Digitalisierungsprozess im Mittelstand besonders am Herzen. Was steht auf der Habenseite, wo muss noch nachjustiert werden? Thomas Thiessen: Digitalisierung verändert Wertschöpfung. Unser VR-Strategieprojekt ist ja das beste Beispiel: Die Digitalisierung schafft für Unternehmen der Bewegtbildproduktion völlig neue Bedingungen. Wer nicht mitgeht, verschwindet vom Markt. Wer neue Produktionsverfahren, z. B. im Markt für Virtual Reality und Augmented Reality, und offene Partnerstrukturen entwickelt, findet neue Kunden und Perspektiven. Das gilt für viele andere Branchen auch. Die vom Bundeswirtschaftsministerium initiierte Mittelstand 4.0-Agentur will dazu beitragen, den Mittelstand für diese Veränderungen zu öffnen. Wie das gelingen kann, das hat sich gezeigt am VR-Strategieprozess. |
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