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NEWSLETTER Januar 2017
media.connect MITTENDRIN
Babelsberg hat das Potenzial, sich als Kompetenzstandort für Virtual Reality zu etablieren Auch 2017 startet Ihr Ministerium mit einem speziellen Neujahrsdinner für die Medien- und IT-Branche in das neue Jahr. Im gerade zu Ende gegangenen Jahr hat das Ministerium für Wirtschaft und Energie die Weiterentwicklung des Bereiches Virtual Reality maßgeblich unterstützt. Warum? Virtual Reality ist mehr als eine Technologie, es ist ein interdisziplinärer Aufbruch. Per Knopfdruck gelangt man in neue Welten. Das bietet für viele Branchen und die Industrie ungeahnte Möglichkeiten. Die Medienunternehmen haben das längst erkannt und in den vom Wirtschaftsministerium organisierten Fachgesprächskreisen Virtual Reality als ein Zukunftsthema identifiziert. Die Gründung des Vereins „Virtual Reality e.V. Berlin-Brandenburg“ ist ein Beleg für die Eigeninitiative und Kooperationskultur der Medienunternehmen am Standort. Der Verein ist auch Projektträger des neuen Netzwerks „Virtual Reality/Augmented Reality Berlin-Brandenburg“, das die Medienstadt Babelsberg als VR-Standort bekannter machen will. Das ist ganz in unserem Sinn. Steht die Förderung von VR auch für 2017 auf der Agenda des Ministeriums? Natürlich. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das neue Netzwerk für zunächst drei Jahre mit insgesamt 200.000 Euro. Damit sind die Grundlagen geschaffen, um für den Bereich Virtual Reality ein Innovationscluster am Standort aufzubauen. Besonders wichtig ist es mir, dass viele Medienunternehmen beim Thema Virtual Reality eine enge Zusammenarbeit mit der Industrie anstreben. Ich gehe auch davon aus, dass Öffentlichkeitsarbeit und Marketingaktivitäten im neuen Jahr weiter intensiviert werden. Schon der VR-Tag in Potsdam, der Ende 2016 erstmals stattfand, war ein großer Erfolg. Ich begrüße es, dass das Medienboard Berlin-Brandenburg diese Veranstaltung 2017 erneut finanziell unterstützen wird. Auch aus Sicht der Bundesregierung hat die Medienstadt Babelsberg das Potenzial, sich zu einem Kompetenzstandort für Virtual Reality zu entwickeln. Das Bundesforschungsministerium fördert 2017 das Innovationsforum Virtual Reality an der Filmuniversität. Ein wichtiges Thema für den Standort Babelsberg muss auch 2017 eine konzentrierte Ansiedlungspolitik sein. Welche Schwerpunkte wird Ihr Ministerium dabei setzen? Bisher hatten wir das Problem, dass für Neuansiedlungen von Medienunternehmen kaum neue Büroflächen zur Verfügung standen. Mittlerweile zeichnet sich für 2017 ab, dass mehrere private Investoren neue Büroflächen erstellen. Das eröffnet dem Standort neue Möglichkeiten. Allerdings ist auch die Stadt Potsdam gefordert, bei der Stadtentwicklung nicht allein auf den Wohnungsbau zu setzen, sondern auch die Infrastruktur im Umfeld der Medienstadt zu verbessern. Gute Ansiedlungschancen sehe ich vor allem an der Schnittstelle von Medien- und Informationstechnologien – die in Babelsberg immer enger zusammenwachsen. Wünschenswert ist auch eine stärkere Einbindung des Hasso-Plattner-Instituts in die Medienaktivitäten am Standort. Das HPI bietet exzellente Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich der Informationstechnologien. Stichwort Crosscluster und digitale Transformation besonders für KMU. Wie schätzen Sie die Notwendigkeit der branchenübergreifenden Vernetzung ein? Ich freue mich darüber, dass das Branchennetzwerk media.connect brandenburg die Zusammenarbeit mit anderen Clustern als einen Schwerpunkt seiner Aktivitäten im Jahr 2017 sieht. Der Medienstandort Babelsberg kann einen wichtigen Beitrag zur digitalen Transformation im Land Brandenburg leisten. Die Aktivitäten der Medienunternehmen im Bereich Virtual Reality sind sehr vielversprechend. |
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