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Sehr geehrte Damen und Herren,

die roten Teppiche werden bereits ausgerollt, denn ab Donnerstag ist die Hauptstadt im Berlinale-Fieber - und damit auch viele unserer Mitglieder. Die Filmuni ist z.B. mit zahlreichen Absolventenprojekten vertreten und auch abseits des Trubels am Potsdamer Platz haben Sie die Möglichkeit, sich über die neuesten Entwicklungen in der Branche zu informieren. So auch beim jährlichen Produzentenbrunch zum Thema "Portabiliät für Online-Dienste und grenzüberschreitende Weitersendung von Rundfunksendungen: Wer profitiert, wer nicht". Vorab haben wir mit dem Moderator des Panels, Olaf Wolters, Rechtsanwalt bei Boehmert & Boehmert, bereits über das Thema gesprochen.
Herzliche Grüße, Ihre Anne Bochmann
NEWSLETTER Februar 2017 media.connect MITTENDRIN
Im Gespräch mit Olaf Wolters, Rechtsanwalt, BOEHMERT & BOEHMERT
In der Debatte: Konsequenzen der EU-Initiative „Digital Single Market“

Das Branchennetzwerk media:net berlinbrandenburg  und Boehmert & Boehmert laden seit vielen Jahren gemeinsam zum Produzentenbrunch ein, in diesem Jahr moderieren Sie. Warum engagiert sich Ihre Anwaltspartnerschaft gerade in dieser Form?

Olaf Wolters: Wir sind seit vielen Jahren Mitglied des media:net und wollen das Netzwerk mit solchen Veranstaltungen unterstützen. Der Produzentenbrunch wird auch von media.connect brandenburg und dem Land Brandenburg veranstaltet, und da wir in Potsdam eine sehr große Niederlassung unterhalten, spielt Lokalpatriotismus wohl auch ein gewisse Rolle. Da wir in der Medienwirtschaft sehr gut verankert sind, ist die Veranstaltung überaus beliebt und erfolgreich. Deshalb sind wir jedes Jahr gerne bereit, unsere Expertise und inhaltliche Kompetenz einzubringen.

In diesem Jahr geht es thematisch vor allem um die neue EU-Verordnung zur grenzüberschreitenden Portabilität von Online-Inhalte Diensten als Teil der EU-Initiative „Digital Single Market“. Ein notwendiger Schritt in die richtige Richtung?
Olaf Wolters: Darüber kann man streiten. Die EU will für die Verbraucher den europäischen Binnenmarkt auch im Internet durchsetzen, was sich zunächst ja gut anhört. Ob das allerdings auch für die Anbieter eine gute Idee ist, wird sich noch zeigen müssen. Bislang gab es gute Gründe, bestimmte Inhalte nur in lokalen Märkten anzubieten. Neben den Sprachbarrieren gibt es auch auf anderen Ebenen länderspezifische Besonderheiten, die zu berücksichtigen waren, zum Beispiel beim Jugendschutz. Bislang war es deutschen Verbrauchern eben nicht ohne weiteres möglich, ohne Alterskontrolle Erwachsenenfilme im Netz herunterzuladen. Der Jugendschutz ist nicht europäisch harmonisiert und die Alterseinstufungen im Filmbereich schwanken doch teilweise sehr stark. Viele Filme, die in Deutschland ab 16 oder 18 freigegeben sind, können beispielsweise in Frankreich oder Skandinavien ab 12 freigegeben sein. Wie mit dieser Situation die Aufsichtsbehörden umgehen sollen, ist bislang offen. Auch im Lizenzbereich kann es zu Friktionen kommen. Bislang haben viele Rechteinhaber ihre Lizenzen oft länderbezogen exklusiv vergeben und waren damit in der Lage, an unterschiedliche Lizenznehmer zu lizensieren. Fallen die Ländergrenzen, ist es nicht ausgeschlossen, dass zukünftig nur noch europaweite Lizenzen vergeben werden. Die Leidtragenden könnten mittelständische Unternehmen sein, die nationale Lizenzen auswerten können, aber im europäischen Wettbewerb nicht mithalten können. Schließlich sind gerade mittelständische Unternehmen oft national wettbewerbsfähig, haben aber für eine europaweite Auswertung nicht die Struktur oder Ressourcen.

Im September 2016 legte die EU auch erweiterte Vorschläge  zum „Copyright-Package“ vor, in dem es um „Bestimmte Onlineübertragungen von Rundfunkveranstaltungen und die Weiterverbreitung von Fernseh- und Hörfunkprogrammen“ geht. Wie wird dies in der Branche derzeit diskutiert, wer profitiert, wer nicht?
Olaf Wolters: Dieses Thema ist zunächst eher für Sender interessant und wird maßgeblich vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk sowie einigen Verwertungsgesellschaften bespielt. Die Auswirkungen dieser Regelung können allerdings signifikante Auswirkungen auf die Lizensierungspraxis im TV-Bereich haben. Ob die Sender hier profitieren oder eher verlieren, wollen wir auf der Veranstaltung diskutieren.



INHALT
media.connect stellt vor: hyperworx
media.connect MITTENDRIN
Im Gespräch mit Olaf Wolters, Rechtsanwalt, BOEHMERT & BOEHMERT
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media.connect WISSENSWERT
Ruby - Coding für Anfänger // Der unabhängige Produzent // Filmuni Babelsberg Konrad Wolf auf der Berlinale
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media.connect VORGEMERKT
Termine im Februar
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media.connect MITMACHEN
Tester für Risikomanagement-Onlinetool gesucht // European TV Drama Lab

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media.connect WISSENSWERT

Rubies in the Woods - Coding Learners Group für Frauen in Potsdam
Wer einen Einstieg in die Welt des Programmierens sucht, ist im MIZ genau richtig! Im Medieninnovationszentrum Babelsberg (MIZ) werden jeden Dienstagabend in entspannter Atmosphäre gemeinsam Kenntnisse der Programmierung (englisch „Coding“) für Anfängerinnen mit der Programmiersprache Ruby erarbeitet.
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Der unabhängige Produzent in Zeiten der Disruption
In Zusammenarbeit mit dem production:net lädt Unverzagt von Have am 8. Februar zu dem Diskussionspanel "Der unabhängige Produzent in Zeiten der Disruption".  
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Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf

Die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF auf der Berlinale 2017
Die Bären sind wieder los. Am Donnerstag starten die 67. Internationalen Filmfestspiele Berlin und damit beginnt der 10-tägige Ausnahmezustand am roten Teppich. Die Filmuniversität freut sich mit ihren Studierenden, Lehrenden und Alumni über Weltpremieren u.a. in den Programmsparten Perspektive Deutsches Kino, Panorama und im Dokumentarfilm Wettbewerb.   
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media.connect VORGEMERKT
13. Februar 2017
Produzentenbrunch anlässlich der 67. Berlinale
Anfang Dezember 2015 war der Vorschlag für eine EU Verordnung zur Grenzüberschreitenden Portabilität von Online-Inhalte Diensten einer der ersten Ausflüssen der "Digital Single Market" - Initiative der EU-Kommission.
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HR_Network
15.02.2017
HR_netWork: Was macht uns agil?
Am 15. Februar laden wir zusammen mit der Steinbeis School of Management and Innovation, die Personalverantwortlichen unserer Mitgliedsunternehmen ein, mit Prof. Dr. Andreas Aulinger über Unternehmenskultur, Organisation, Trends und Wandel zu diskutieren und sich zu informieren.
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23.02.2017
CoffeeClub
Frischgebrühter Kaffee, Croissants und jede Menge Netzwerken: an jedem letzten Donnerstag im Monat heißt es Willkommen zum CoffeeClub im MIZ. Das offene Format für alle Akteure der Medienwirtschaft und Interessenten gibt nach einer Vorstellungsrunde den Teilnehmern die Möglichkeit ins Gespräch zu kommen und neue Geschäftskontakte zu knüpfen.
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Hochschule trifft Wirtschaft
28. Februar 2017
Hochschule trifft Wirtschaft: Best Practice
Für die Reihe „Hochschule trifft Wirtschaft“ bringt media.connect regelmäßig Hochschulen und Medienunternehmen an einen Tisch, um den Dialog in der Branche voranzubringen. Am 28. Februar stellen fünf Hochschulen ihre Best Practice Beispiele einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Unternehmen vor

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media.connect MITMACHEN

Porjekt CASSANDRA: Tester für Risikomanagement-Onlinetool gesucht!

Große Unternehmen sind in der Regel durch ihre personelle sowie finanzielle Aufstellung auf unvorhergesehene Ereignisse vorbereitet und können diese, wenn auch nicht unbeschadet, meistern. Unter dem Motto „Keep your business going“ wurden von den CASSANDRA-Partnern Online-Werkzeuge zur Aufstellung des eigenen spezifischen Ereignis- und Krisenmanagementplans entwickelt, die jetzt getestet werden können.


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EUROPEAN TV DRAMA LAB 2017: Call for Applications
The programme is designed for scriptwriters, producers and broadcasters and explores the essential elements of successful drama series. Top industry experts from across Europe and the US share their knowledge and provide exclusive insight. The application deadline is March 13, 2017.
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media.connect stellt vor:
hyperworx Medienproduktionen ist ein innovatives Unternehmen, das seit über 15 Jahren aus der Lausitz heraus europaweit tätig ist. Unser Team setzt sich aus jungen, gut ausgebildeten und kreativen Köpfen zusammen, die mit der nötigen Portion Erfahrung ausgestattet sind - Programmierer, Mediengestalter, Produzenten, Grafiker.
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media.connect NEWS ist der monatliche Nachrichtenservice des Medien-Netzwerks media.connect brandenburg und seiner Mitglieder. media.connect bringt Ihre Branche zusammen und Ihre Kunden ans Ziel. Die einzige medienübergreifende Branchenplattform des Landes verbindet Unternehmen aus Brandenburg. Wir bündeln Aktivitäten mit Politik, Forschung und Bildung. Wir vermitteln Firmen mit Spezialkenntnissen. Und wir kooperieren mit Institutionen und Netzwerken. Nutzen Sie unsere exzellenten Verbindungen in die gesamte Medienlandschaft – und holen Sie sich genau die Informationen, die Sie suchen.
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Förderer
Land Brandenburg
Das Netzwerk media.connect brandenburg wird vom Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg gefördert.
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Träger
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Kontakt Redaktion:
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