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Bewerbungsstart für Brandenburgischen Ausbildungspreis 2015

Potsdam, 12. Juni 2015

Ab sofort können sich Unternehmen für den „Brandenburgischen Ausbildungspreis 2015" bewerben. Der Preis wird bereits zum elften Mal ausgelobt. Arbeitsministerin Diana Golze ruft alle engagierten Ausbildungsbetriebe auf, ihre Bewerbung bis zum 15. Juli 2015 einzureichen. „Gute Ausbildung ist eine wichtige Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen. Im Land Brandenburg gibt es viele engagierte Betriebe, die in die Ausbildung junger Menschen investieren. Diese Beispiele wollen wir bekannt machen, um damit auch die Ausbildungsbeteiligung insgesamt zu erhöhen. Denn nur wer selbst ausbildet und gute Ausbildungsbedingungen anbietet, kann die Fachkräftesicherung meistern." Es werden neun Preise zu je 1.000 Euro zur Unterstützung der betrieblichen Ausbildung vergeben.

Gesucht werden Betriebe, die sich zum Beispiel durch Qualität und Kontinuität in der Ausbildung auszeichnen, innovative Ausbildungselemente nutzen, sich ehrenamtlich engagieren, benachteiligten Jugendlichen mit entsprechender Unterstützung eine Ausbildung ermöglichen oder Ausbildungsplätze für junge Menschen mit einer Behinderung anbieten. Die Preisverleihung findet am 12. Oktober 2015 in der Staatskanzlei in Potsdam statt. Schirmherr des Wettbewerbs ist Ministerpräsident Dietmar Woidke. Rund 37.000 der 66.000 märkischen Betriebe sind ausbildungsberechtigt, aber nur 14.400 bilden tatsächlich aus.

Golze sagte: „Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt hat sich in den vergangenen Jahren stark geändert, da die Zahl der Schulabgängerinnen und Schulabgänger immer weiter sinkt. Heute müssen die Betriebe immer stärker auf junge Menschen zugehen und für ihre Lehrstellen werben. Die bisherigen Preisträger haben gezeigt, dass man dabei auch neue Wege gehen kann. Zum Beispiel indem sie den Jugendlichen bei der Wohnungssuche helfen, sich an Fahrt- und Mietkosten beteiligen, Auslandsaufenthalte ermöglichen und natürlich angemessene Ausbildungsvergütungen zahlen. Auch die Ausbildung von Menschen mit Behinderungen oder mit Migrationshintergrund wird noch zu selten als Chance erkannt."

Der Ausbildungspreis ist eine Initiative des Brandenburgischen Ausbildungskonsenses – einem Bündnis von Wirtschaft, Industrie und Handelskammern, Handwerkskammern, Gewerkschaften, der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit und der Landesregierung. Der Preis wird mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds finanziert. Der Bewerbungsbogen ist im Internet unter www.ausbildungskonsens-brandenburg.de eingestellt.



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media.connect brandenburg
Alice Bucher
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