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produzentenbrunch Sehr geehrte Damen und Herren,

der Februar steht wieder ganz im Zeichen der Berlinale. Wir laden auch in diesem Jahr erneut Film- und Fernsehschaffende zu unserem Produzentenbrunch am 11.2. ein, bei dem wir gemeinsam mit Gästen und Panellisten zum Thema "Sperren statt Löschen bei illegalen Online-Anbietern von Film- und Fernsehinhalten" diskutieren möchten. Diesen Monat erwarten Sie zudem gleich zwei Ausgaben unseres Formats HR_netWork - am 7.2. und am 21.2. Im Interview diesen Monat sprechen wir mit Martin Schaefer, Rechtsanwalt bei BOEHMERT&BOEHMERT und Mit-Gastgeber des Produzentenbrunchs.
Eine schöne Berlinale und alles Gute wünscht Ihnen, 
Ihre Anne Bochmann
Newsletter Februar 2019
Martin Schäfer
media.connect MITTENDRIN Im Gespräch mit Dr. Martin Schaefer, Rechtsanwalt, BOEHMERT&BOEHMERT  
Der schwierige Kampf gegen illegale Online-Angebote

Am 11. Februar laden media.connect und BOEHMERT&BOEHMERT zum traditionellen Produzentenbrunch ein, Sie werden als Moderator fungieren. Warum ist das Thema „ Sperrgebiet, kein Zugang: Sperren statt Löschen bei illegalen Online-Anbietern von Film- und Fernsehinhalten“ so wichtig?  
Dr. Martin Schaefer: Der Titel ist bewusst provokant gewählt. Bundesjustizministerin Leutheuser-Schnarrenberger hatte 2011 für die Bekämpfung illegaler Angebote im Netz die Devise ausgegeben „Löschen statt Sperren“. Heute steht fest: Das reicht nicht! Viele Websites, die unverhohlen geschützte Inhalte illegal anbieten, operieren anonym vom Ausland her und verwischen ihre Spuren. Anders als eine legale Plattform, auf der ausnahmsweise ein illegaler Inhalt landet, die der Betreiber gegen Nachweis der Berechtigung sofort herunternimmt, basiert bei solchen Websites das Geschäftsmodell auf massenhaften Rechtsverletzungen. The Pirate Bay ist so ein Beispiel. Wir sprechen hier von strukturell rechtsverletzenden Websites. Um hier weiterzukommen, müssen wir die ISPs, die den Zugang zum Internet bereitstellen, dazu bringen, den Zugang zu solchen strukturell rechtsverletzenden Sites zu sperren.  

Warum gilt Deutschland als „Nachzügler“ bei der Website-Sperre?    
Dr. Martin Schaefer:  Die Voraussetzungen für solche Sperren hatte die EU bereits in der ersten Urheberrechts-Richtlinie („Urheberrecht in der Informationsgesellschaft“) von 2001 gelegt. In anderen europäischen Ländern wurden diese Vorgaben rasch in nationale Regelungen umgesetzt, und dort, z.B. im Vereinigten Königreich, sind solche Sperren längst Alltag. Da eine solche Umsetzung in Deutschland fehlte, mussten die Rechteinhaber den mühseligen Weg vor Gericht und durch die Instanzen gehen, um die europäischen Vorgaben auf der Basis der allgemeinen Gesetze umzusetzen. Erst Ende 2018 hat ein  deutsches Gericht erstmals die Sperrung einer Website mit illegalen Filmangeboten verfügt. Dass 2017 eine Novelle des Telemediengesetzes mehr für Verwirrung als Klarheit gesorgt hat, ist ein zusätzlicher Grund, beim Produzentenbrunch über dieses Thema zu reden. Uns war übrigens wichtig, dass wir auch eine Vertreterin der Providerseite mit am Tisch haben. Denn nicht die ISPs sind die Gegner der Inhalteindustrien, die wir vertreten, sondern die Betreiber der illegalen Websites. Vielleicht wird es möglich sein, künftig zu einer Kooperation zwischen Inhalte- und ISP-Seite zu gelangen.    

Bringt Ihre Anwaltspartnerschaft spezifische Erfahrungen für dieses Sachgebiet mit?  
Dr. Martin Schaefer: Beratungs- und Streitfälle, die hochkomplexe Urheberrechts- und Haftungsfragen betreffen, sind seit vielen Jahren ein Arbeitsschwerpunkt unserer Kanzlei. Einige wegweisende Entscheidungen, über die wir während der Veranstaltung sprechen werden, haben BOEHMERT&BOEHMERT-Anwälte allein oder mit erstritten.    


INHALT
media.connect MITTENDRIN
Im Gespräch mit Dr. Martin Schaefer, Rechtsanwalt, BOEHMERT&BOEHMERT  
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media.connect WISSENSWERT
Workshops Kultur- und Kreativwirtschaft // Frauen auf dem Weg // Filmuni Summer School
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media.connect VORGEMERKT
Termine im Februar
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media.connect MITMACHEN
MIZ Babelsberg: Call for Papers // Accelerator MediaTech Now

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media.connect WISSENSWERT

Neue Workshoptermine für Kultur- und Kreativwirtschaft in Brandenburg
Die Brandenburger Agentur für Kultur- und Kreativwirtschaft lädt im Februar zu neuen kostenfreien Workshops ein.
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Frauen auf dem Weg: Orientieren. Gründen. Wiedereinsteigen.
Am 12. März 2019 von 15 Uhr bis 18 Uhr sind alle Potsdamer Frauen, die sich in unterschiedlichen Lebens-, Berufs- und Karrierekonstellationen befinden, herzlich in die IHK Potsdam eingeladen, um Antworten auf diese Fragen zu finden, sich zu den Themen „Orientieren, Gründen und Wiedereinsteigen“ zu informieren und auszutauschen.
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Filmuni Summer School
Die Filmuni Summer School vereint ein vielfältiges Angebot an Kursen, Workshops, Labs und Masterclasses zu Themen rund um das Bewegtbild für eine breite und internationale Zielgruppe. Die Angebote finden an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF statt. Studierende erhalten einen Rabatt in Höhe von 10% des regulären Preises.
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media.connect VORGEMERKT
HR_netWork

HR_netWork: Recht haben und Recht bekommen
Am 7. Februar laden wir Sie zu dem ersten HR_netWork im neuen Jahr ein. Dieses Mal möchten wir zusammen mit Dr. Anke Freckmann von der Rechtsanwaltskanzlei Osborne Clare zu neuen Arbeitsrechtssprechungen aufklären, die für Personalverantwortliche in diesem Jahr von Interesse sein werden.
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Produzentenbrunch 2019
Am 11. Februar 2019 trifft sich die Filmwirtschaft anlässlich der Internationalen Filmfestspiele in Berlin. Am Berlinale-Montag lädt das media:net mit seiner Brandenburg-Initiative media.connect und der Anwaltssozietät Boehmert & Boehmert zum traditionellen Produzentenbrunch ein.

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HR_netWork

HR_netWork: Leadership und Knowledge-Sharing Culture
Netlight Consulting glaubt an die natürlichen Wege des Managements, der Organisation und der Entscheidungsfindung ohne Bürokratie und hierarchische Strukturen. In diesem aufschlussreichen Vortrag am 21.2. führen uns Philipp Grassinger und Maximilian Born durch die Philosophie, eine Vertrauenskultur in einem Unternehmen zu schaffen und wie wichtig es ist, auf Perspektiven aufzubauen und nicht nur Fakten zu betrachten.  
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media.connect MITMACHEN

CALL FOR PAPERS – Bis 3. März Projektidee einreichen – Innovationsförderung für Medienprofis im MIZ Babelsberg
Kick-Off für Dein eigenes innovatives Projekt - bewirb Dich jetzt. Mit der Innovationsförderung bietet das Medieninnovationszentrum Babelsberg (MIZ) regelmäßig mehrmonatige Finanzierungsprogramme für den Start von innovativen Medienprojekten mit Wirkungskreis Berlin-Brandenburg.  
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Seien Sie beim neuen Acceletator MediaTech Now dabei
Sie arbeiten an einem Gründungsvorhaben, das sich mit den Themen Medien und Technologie, Virtual oder Mixed Reality, Datenvisualisierung, Edutainment oder Gamification beschäftigt? Sie sind auf der Suche nach starken Partnern für den Markteintritt und die Weiterentwicklung Ihrer Produkte oder Services? Dann bewerben Sie sich für den neuen Accelerator in Potsdam Babelsberg – “MediaTech Now” und seien Sie die ersten, die dort einziehen!
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Förderer
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Das Netzwerk media.connect brandenburg wird vom Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg gefördert.
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